Der Aktivturnverein, zusammen mit der Rhönradriege und den Geräteturnerinnen des DTV Obersiggenthal, nahm am 17. Juni 2023 am Walliser Kantonalturnfest in Naters teil. Mit 26,40 Punkten klassierten sich die Untersiggenthaler genau in der goldenen Mitte der Rangliste in der 1. Stärkeklasse.
Das Wallis machte seinem Namen aller Ehre. Es empfing uns mit viel Sonnenschein, aber auch mit viel Wind. Das Turnfestgelände war kompakt und überschaubar, die Wege kurz und die Stimmung entspannt. Als Übernachtung stand uns – als Premiere – die Ladefläche eines Lastwagens zur Verfügung.
Die Anlagen
Im Gegensatz zu anderen Kantonalturnfesten in jüngster Vergangenheit boten die Walliser beste Leichtathletik-Anlagen – kein Kartoffelacker für die Pendelstafette und die 800-Meter-Läufer, kein zu kurzer Weitsprunganlauf. Die Fachtest-Allround-Truppe durfte sogar auf dem bestens gepflegten Fussballrasen des FC Naters auflaufen. Nur die Schaukelringturnerinnen mussten etwas «ab vom Schuss» antreten, was aber der Leistung keinen Abbruch tat.
Der Wettkampf
Die Schaukelringturnerinnen nahmen den Schwung ihrer Bronzemedaille an den Aargauer Meisterschaften gleich mit und sorgten mit 9,20 für die Tageshöchstnote aus Untersiggenthaler Sicht. Knapp unter einer 9,00 blieben die Bodenturnerinnen (8,98) und die Fachtest-Gruppe, die der stramme Walliser Wind vor erhebliche Probleme stellte. Speziell auch der Auftritt der Rhönradriege: Im Wallis war das Rhönrad noch eher eine Unbekannte am Turnfest. Das Getu-Wertungsgericht (!) musste dementsprechend aus dem Blauen hinaus eine Note verteilen, die mit 8,95 doch etwas tiefer als erhofft (und verdient) ausfiel. Aber sympathisch, dass wir in Naters überhaupt mit den Rhönrädern starten durften. Video
Nicht ganz auf Touren kamen die Leichtathleten – trotz (oder wegen) den perfekten Anlagen. Am besten schnitten die Weitspringer (Note 8,90) und Sprinter (Pendelstafette: 8,73) ab, während die Noten im Kugelstossen, Hochsprung und 800-m-Meter-Lauf hinter unseren Ansprüchen zurückblieben. Die Top-Einzelleistung ging auf das Konto von Dario Meloni, der sich mit einem Satz auf 6,07 Meter im Weitsprung auf Rang 9 die Top Ten katapultierte.
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