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Stephan Fischer

Herbstwanderung auf dem Fricktaler Höhenweg


Dass auf die Wetterprognosen einfach kein Verlass mehr ist, bewahrheitete sich am 2. Oktober 2022 an der Herbstwanderung des Aktivturnvereins einmal mehr. Während es am Vormittag viel nasser als prognostiziert war, fiel der Nachmittag deutlich sonniger und wärmer aus. Vielleicht muss man einfach nachsichtig mit Petrus sein und das Wetter im Durchschnitt betrachten, dann passt es wieder. Ebenso die Herbstwanderung.

Mit Holz aus dem Rucksack gelingt jedes Feuer.


Trüber Start

In Rheinfelden startend nahm die muntere Zehner-Seilschaft (dieses Jahr leider ohne weibliche Begleitung) den Fricktaler Höhenweg unter die Füsse. Nicht die ganzen 60 Kilometer bis nach Mettau – das wäre etwas vermessen gewesen für einen Tag – aber doch den ersten Drittel bis Schupfart. Eines sei vorweg verraten: Der Höhenweg verläuft keineswegs immer schön in der Höhe, er ist ein stetes Auf und Ab.


Feuchter Apéro

Der verdiente Apéro mit Süssmost und Speckzopf (danke Üse!) auf dem Galgen, einem Aussichtpunkt mit Blick ins feuchte Fricktal, wurde fotografisch durch unsere Drohne festgehalten, die unser Jüngster mit sicherer Hand steuerte. Weite ging es zum höchsten Punkt der Tour, dem Sunneberg, der seinem Namen allerdings keine Ehre machte. Den Besuch auf dem Aussichtsturn zu einem Franken Entgelt schenkten wir uns. Der Wald schützte uns vor dem strömenden Regen, und kurz vor Zeiningen schloss Petrus seine Schleusen, wie vom Niederschlagsradar vorhergesagt. Damit stand dem trockenen Mittagshalt in der Schützhütte beim Punkt 518 (weil auf 518 Metern über Meer gelegen) nichts im Weg.


Sonniger Mittagsrast

Wohlweislich hatte die Wandergruppe trockenes Holz im Rucksack angeschleppt, denn solches war bei der De-Luxe-Feuerstelle weit und breit keines aufzutreiben. Die Cervelats und Landjäger waren schnell auf dem Grill und auch der verdiente Umtrunk (danke Hansjörg und Üse!) war rasch kredenzt. Eine Freude für jeden Gaumen, die Stimmung bei der Truppe war entsprechend gehoben.


(Zu) Trockener Abschluss

Beim abschliessenden Verdauungsmarsch über die schier endlose Fricktaler Höhenplatte in Richtung Flugplatz Schupfart freute sich der Grossteil auf das traditionelle Bier in der Beiz an der Endstation der Wanderung. Als einzige Beiz in Schupfart wartete die Pizzeria zum Schwert leider nicht auf unsere Gruppe – just am Nachmittag blieben die Pforten geschlossen, die Turner auf dem Trockenen. Hätte man nicht besser bereits auf dem Flugplatz Einkehr gehalten? Im Nachhinein betrachten, ganz klar ja. Aber der Wanderleiter fällte die verhängnisvolle Entscheidung, so dass der Nachmittag bierlos blieb. Ein Novum und nichts, an das sich das Gros der Mitwanderer gewöhnen möchte. Harte Zeiten im Fricktal!




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