Die Gewinner der 20. LA-Wintermeisterschaft (WM) sind erkoren. Bei den Frauen holte sich Newcomerin Ines Leiendecker den Titel. Bei den Männern untermauerte Xavier Hitz seine Vormachtstellung und kletterte bereits zum sechsten Mal zuoberst aufs WM-Podest.
Bereits seit 20 Jahren ermitteln die Leichtathleten im Wintertraining die Besten in Sachen Schnellkraft, Schnelligkeit und Stehvermögen. Einzig 2021 fiel der selektive Wettkampf dem C-Virus zum Opfer. Für die WM zählen fünf Disziplinen: vertikale Sprungkraft ohne Anlauf («Jump and Reach»), Rumpfkraft, Medizinballstossen, Seitwärts-Hop auf den Schwedenkasten (45 Sekunden) und Hallensteeple (zwei Minuten). Die Klassierung erfolgt nach Rangpunkten je Disziplin, ein Streichresultat gibt es nicht.
Xavier Hitz herausgefordert
Bei den Männern lag die Favoritenrolle erneut bei Xavier Hitz. Seit 2020 ist er ungeschlagen und strebte Titel Nummer 6 an. Einen Strich durch diese Rechnung wollte ihm Benjamin Schärli (Sieger von 2016 bis 2019) machen, der extra aus dem Tessin angereist war und den Titelverteidiger ernsthaft herausforderte. Mit 140 zu 136 Punkten behielt jedoch Xavier Hitz die Oberhand im spannenden Duell und holte sich den Sieg. Um Platz 3 lieferte sich das Trio Advay Mukherjee, Markus Dasen und Fabian Schneider einen harten Kampf. Mit 131 Punkten setzte sich Advay Mukherjee knapp durch und schaffte es auch dieses Jahr aufs Podest.
Start nach Mass für Ines Leiendecker
Bei den Frauen lieferten sich zwei neue Gesichter ein spannendes Duell um den Sieg. Ines Leiendecker und Iulia Stephan trennte am Schluss genau ein einziger Punkt − dank dreier Disziplinensiege mit dem glücklicheren Ende für Ines Leiendecker, die sich bei ihrer ersten Teilnahme gleich den WM-Titel sicherte. Auch der Kampf um Platz 3 zwischen Tabea Marending und Anja Krämer war eine enge Kiste. Auch hier gab nur ein Zähler Unterschied den Ausschlag zugunsten der dreifachen (2017, 2019, 2023) Siegerin Tabea Marending.
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